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passwd

password ändert die Passwörter eines Benutzers oder einer ganzen Gruppe. Darüber hinaus erlaubt der Befehl, Änderungs- und Sperrintervalle festzulegen.

Installation
Das Programm ist in jeder Ubuntu-Installation bereits enthalten und im Paket

passwd
integriert.

Verwendung
Die allgemeine Syntax zum Verwalten (Sperren, Löschen etc.) eines Benutzers lautet:

passwd [OPTIONEN] [BENUTZERNAME]

Die allgemeine Syntax zum Festlegen, wann und wie oft das Password geändert werden kann, lautet:

passwd [-x MAX_TAGE] [-n MIN_TAGE] [-w WARN_TAGE] [-i INAKTIV_TAGE] BENUTZERNAME

Der Befehl passwd kennt verschiedene Optionen:

Option Beschreibung
-a Sorgt in Verbindung mit -S dafür, dass Informationen zu allen Benutzern ausgegeben werden.
-d Entfernt das Passwort des Benutzers. Dadurch wird das Passwort deaktiviert.
-e Lässt ein Passwort verfallen. Der betroffene Benutzer muss dann beim nächsten Einloggen ein neues Passwort vergeben.
-i Deaktiviert ein Konto, wenn der Benutzer INAKTIV_TAGE nach dem Verfallen seines Passwortes untätig geblieben ist. Ein Wert von -1 deaktiviert diese Funktion.
-k Beschränkt die Änderung auf abgelaufene Passwörter.
-l Sperrt das Passwort des Benutzers. Das bedeutet nicht, dass das Konto deaktiviert wird. Ein Einloggen mit anderen Authentifizierungstechniken bleibt weiterhin möglich.
-n Legt das Mindestalter fest. D.h. nach einer Passwortänderung kann der Benutzer das Passwort erst nach MIN_TAGE erneut ändern.
-S Liefert die für den angegebenen Benutzer aktuell gesetzten Werte (siehe Status).
-u Hebt die Wirkung von -l (bzw. --lock) auf. Das vorher vergebene Passwort wird dabei wiederhergestellt.
-w Legt die Warnungsdauer fest. Mit WARN_TAGE wird die Anzahl der Tage gesetzt, bei denen der angegebene Benutzer vor dem Ablaufen eines Passwortes eine Warnung erhält.
-x Legt das Höchstalter fest. D.h., der angegebene Benutzer muss sein Passwort alle MAX_TAGE ändern.
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